Rangliste: Welche Baumaterialien sich 2022 am stärksten verteuerten

Die Preise für Baumaterialen sind im Jahr 2022 deutlich angestiegen. Das Statistische Bundesamt legt dazu nun konkrete Zahlen vor. Die wichtigsten Preisanstiege im Überblick:

  • Flachglas + 49,3 %
  • HDF-Faserplatten + 46 %
  • Stabstahl + 40,4 %
  • Blankstahl + 39,1 %
  • Metalle insgesamt: 26,5 %
  • Bitumen + 38,5 %
  • Spanplatten + 33,4
  • Asphaltmischgut + 25,8 %
  • Dämmplatten + 21,1 %
  • Dachlatten 9,3 %

Der Anstieg des Erzeugerpreisindex lag gegenüber 2021 bei 32,9 %, wie das Bundesamt mitteilt.

Hohe Material- und Energiepreise bedingen hohe Baupreise. Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden stiegen durchschnittlich um 16,4 % im Vergleichszeitraum. Die sei die „höchste gemessene Veränderung gegenüber einem Vorjahr seit Beginn der Erhebung im Jahr 1958“, heißt es in der Mitteilung des Statistischen Bundesamts.

In der Folge ging auch die Zahl der Baugenehmigungen von Gebäuden um 5,7 % auf 322.000 zurück. Bei Einfamilien- und Zweifamilienhäusern sank die Zahl der Genehmigungen um 15,9 bzw. um 10,1 %.